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AUA verringert ihre Verluste im ersten Quartal 2014

Austria Airlines hat das erste Quartal 2014 mit einem operativen Verlust von 54 Mio. EUR angeschlossen und damit ihr operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um zwei Millionen Euro verbessert.

Auch in den traditionell schwierigen Wintermonaten lassen sich somit weitere kleine Fortschritte im Gesundungsprozess der heimischen Fluglinie erkennen – obwohl die Krisen im Nahen Osten, in Russland und in der Ukraine deutlich auf Umsatz und Erlöse drücken.

„Wir mussten die profitablen Flüge nach Tripolis und Bagdad leider streichen. Auch haben wir unser Flugprogramm in die Ukraine aufgrund der angespannten politischen Situation ausgedünnt. Gleichzeitig konnten wir aber die Kosten weiter um sieben Prozent reduzieren“, berichtet CEO Jaan Albrecht.

Weniger Passagiere, aber höhere Auslastung

Konkret lag der Umsatz von Jänner bis Ende März 2014 mit 403 Mio. EUR um 5,4% unter dem Wert des Vorjahres (426 Mio. EUR). Die operativen Kosten sind jedoch gleichzeitig um 7,4% von 514 auf 476 Mio. EUR gesunken – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Sanierungsmaßnahmen auf der Kostenseite greifen.

In den ersten drei Monaten des Jahres beförderte Austrian Airlines rund 2,2 Mio. Passagiere. Das sind 2,2% weniger als im Vorjahr. Bei einem um 0,5% höheren Angebot konnte der Absatz sogar um 0,7% überproportional gesteigert werden. Dies führte zu einer um 0,2 Prozentpunkte auf 74,2% verbesserten Auslastung der Flüge.

Mit 74 in Betrieb befindlichen Flugzeugen absolvierte die Airline im ersten Quartal 29.404 Flüge – umgerechnet rund 327 pro Tag. Die Regelmäßigkeit betrug 99,3%, die Pünktlichkeit der Abflüge lag bei 92,3%.

Vorstand erwartet mehr Gewinn als im Vorjahr

Für das Gesamtjahr 2014 erwartet CEO Jaan Albrecht weitere ergebnisverbessernde Effekte aus dem eingeleiteten Restrukturierungsprogramm: „Wir möchten uns nach den sehr harten Jahren mit Fokus auf Restrukturierung wieder etwas stärker um unsere Kunden und die Weiterentwicklung unseres Geschäfts kümmern“.

Gleichzeitig soll das neue Langstreckenflugzeug wieder mehr Passagiere und damit mehr Umsatz bringen. „Für das Geschäftsjahr 2014 erwarten wir trotz einer nach wie vor schwierigen Wettbewerbssituation unverändert eine Steigerung des operativen Ergebnisses“, so Albrecht. Im Gesamtjahr 2013 hatte Austrian einen Gewinn von 25 Mio. EUR erzielt. (red)





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