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IATA: Airlines in Europa 2014 mit deutlichem Plus

Die International Air Transport Association (IATA) konnte ihre Finanzprognose für 2013 leicht nach oben korrigieren.

Danach erwarten Fluggesellschaften für das laufende Jahr weltweit einen Gewinn von 12,9 Mrd USD nach Steuern. Für das Jahr 2014 soll das Ergebnis sogar auf 19,7 Mrd. USD steigen. In der vorangegangenen Prognose im September 2013 hatte der Branchenverband nur mit einem Plus von 11,7 Mrd USD für das laufende sowie 16,4 Mrd. USD für das kommende Jahr gerechnet.

Die Anpassung der Prognose spiegelt die günstigeren Treibstoffpreise für den Zeitraum der Vorhersage wider. Verbesserungen in der Struktur und der Effizienz der Branche sind außerdem bereits in den Quartalszahlen 2013 sichtbar. Dabei entwickelt sich das Passagiergeschäft weiterhin besser als der Frachtbereich. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet die IATA gemäß der Prognose insgesamt 3,1 Milliarden Passagiere. Für 2014 rechnet die Branche mit rund 3,3 Milliarden Fluggästen. Dies entspricht einem Plus von 6%.

Zusatzgeschäfte weiter im Steigen

Einer der Schlüsselfaktoren für die verbesserte Finanzprognose sind die Zusatzerlöse pro Passagier, die im Schnitt bei 13 USD pro Fluggast liegen. Auch eine bessere Struktur der Branche als Ergebnis der Konsolidierung trägt zu dem Plus bei: In den USA, wo der Prozess am weitesten fortgeschritten ist, erwarten Airlines die größten Profite sowohl in absoluten Zahlen als auch in Bezug auf die Marge.

In Europa erwartet die IATA einen Gewinn von 1,7 Mrd. USD in 2013 und 3,2 Mrd USD im Jahr 2014. Ursächlich für dieses Plus sind Zugewinne aus den transatlantischen Joint Ventures, welche die Auswirkungen der Krise in der Eurozone ausgleichen können. Trotz der Verdopplung der Gewinne in absoluten Zahlen bleibt die Marge europäischer Airlines mit 1,3% in 2013 und 2,0% in 2014 die schwächste aller Weltregionen - ausgenommen Afrika. (red)





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