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Kluft zwischen Stadt- und Landhotellerie vergrößert sich

Die Nächtigungszuwächse der vergangenen Jahre konzentrieren sich auf die Städte. Das zeigt ein aktueller Vergleich der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) im Rahmen des ÖHV-Hotelierkongress Ende Jänner in der Hofburg Vienna.

Die Nächtigungen in Österreichs Stadthotellerie stiegen von 2002 bis 2011 um 43 %, in den ländlichen Regionen jedoch nur um 6,4 %. "Die Hoteliers sehen den monatlichen Jubel um die Nächtigungszahlen zunehmend kritisch", erklären Peter Peer und Sepp Schellhorn, die Präsidenten der ÖHV. Sie fordern mehr Werbemittel.

Der Bettenzuwachs nimmt so exzessive Züge an, dass von einer Blase der touristischen Infrastruktur gesprochen werden muss. Dadurch geraten die Betriebe unter Preisdruck, durch Basel III unter Kostendruck. Schellhorn ortet Innovationsbedarf im Produktbereich und flächendeckenden Verbesserungsbedarf bei der Bewerbung des Sommers.

Bestätigt wird das durch eine ÖHV-Umfrage: 60,5 % der Stadthotels gaben an, dass der Sommer besser lief als erwartet, von den Ferienhotels (dem Großteil der heimischen Hotellerie) nur 35,3 %. "Dabei muss man festhalten, dass das Bettenwachstum innerhalb der Stadtgrenzen noch einmal so stark ausfällt und Hoteliers wie Tourismusmanager vor große Herausforderungen stellt", so Peer.

Beim ÖHV-Hotelierkongress 2013 von 21. bis 23. Jänner in der Hofburg werden die Erfolgsrezepte für Stadt- und Ferienhotellerie gegenübergestellt. Der Kongress bringt der Hotellerie und dem gesamten Tourismus einen Wissensvorsprung. Erwartet werden anlässlich des 60-jährigen Bestehens der ÖHV mehr als 600 Teilnehmer, darunter 40 Journalisten, 450 Entscheider von Top-Tourismusbetrieben, 25 Referenten sowie 85 Politiker und andere Gäste. (red)





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