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Dealmaker zeigen wenig Vertrauen in Europas Wirtschaft

Entscheidungsträger prognostizieren in der jährlichen „Doing the Deal“-Umfrage nur wenige Börsengänge für 2013 und generell ein schwieriges Umfeld für Finanzierungen.

Demnach rechnen Dealmaker im kommenden Jahr bei Akquisitionen und Firmen-Zusammenschlüssen (M&A) nur noch mit einem Plus von rund 227 Mio. EUR (2011: 250 Mio. EUR). Knapp die Hälfte der Befragten (48%) erwartet, dass die M&A-Aktivität im Jahr 2013 zunehmen wird. Sie rechnen mit einem Wertanstieg der Transaktionen um 227 Mrd. EUR auf insgesamt 1,7 Bill. EUR. Das sind jedoch 300 Mrd. EUR weniger als ursprünglich für das Jahr 2012 vorhergesagt.

26% der Befragten glauben, dass es 2013 weniger Fusionen und Übernahmen geben wird (2012: 8%). Diese Zahlen spiegeln das mangelnde Vertrauen der Dealmaker in die wirtschaftliche Entwicklung sowie eine bestenfalls vorsichtig optimistische Prognose für 2013 wider.

Die Umfrageteilnehmer betonen außerdem die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit bei der Eindämmung des Sparzwangs und der Einführung von Reformen. Sie prognostizieren gleichzeitig einen nur mageren Anstieg bei der Zahl der Börsengänge (IPO), was auf ein schwieriges Umfeld für Finanzierungen und mangelnden Erfolg des Facebook-Börsengangs zurückzuführen ist.

55% der Befragten geben an, dass die Sparmaßnahmen der europäischen Regierungen Fusionen und Übernahmen beeinträchtigen. 79% der Dealmaker fordern Ausgabenprogramme zur Lösung der Wirtschaftskrise. Nur 13% der Befragten glauben, dass die Sparmaßnahmen zu mehr Wachstum führen.
Trotz der negativen Grundstimmung geht nur 1% der Teilnehmer davon aus, dass Mitgliedsländer die Eurozone verlassen werden. (red)





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