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VDR kritisiert partielles Aussetzen des Emissionshandels im Luftverkehr

Der deutsche GeschäftsreiseVerband VDR kritisiert die Entscheidung der EU-Kommission, den Emissionshandel nur für Flugzeuge auszusetzen, die außerhalb der Europäischen Union starten oder landen.

„Wir begrüßen zwar die Entscheidung der EU-Kommission, die umstrittene Klimaschutzabgabe für Fluggesellschaften vorerst für ein Jahr auszusetzen. Nach massivem Druck aus der Wirtschaft kommt nun endlich Bewegung in die Diskussion um den Emissionshandel“, sagt VDR-Präsident Dirk Gerdom, dessen Verband immer wieder für eine globale Lösung eingetreten war.

Für innereuropäische Verbindungen werden die Abgaberegeln des EU-Emissionshandels jedoch weiter gelten. „Die Entscheidung der EU-Kommission ist nicht nur aus Sicht der deutschen Fluggesellschaften inkonsequent“, sagt Gerdom. „Europas Wirtschaft wird dadurch ungerechtfertigt benachteiligt.“

Der VDR erwartet, dass die Fluggesellschaften einen Teil der Abgabe an die Verbraucher weitergeben werden. „Deutsche Unternehmen müssen deshalb bei ihren Geschäftsreisen bald mit Preiserhöhungen rechnen“, mahnt Gerdom. „Es gibt nur eine sinnvolle Lösung. Zunächst muss das globale System aufgesetzt und anschließend alle Airlines einbezogen werden. Und nicht anders herum", so Gerdom weiter. (red)





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