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AUA durch Einmaleffekt in den schwarzen Zahlen

Bilanzieller Sondereffekt zum ersten Halbjahr: sonst aber weiter ein hoher Verlust. Laut Albrecht sind erst 2013 nachhaltig schwarze Zahlen geplant.

81,8 Millionen Euro netto verbuchte die AUA im Halbjahr an bilanziellen Einmalerlösen durch den umstrittenen AUA-Flugbetriebsübergang auf die günstigere Tochter Tyrolean - im Vorgriff auf künftig geringere Pensionspverpflichtungen. Die Airline hat damit de facto in den Pensionstopf der Zukunft gegriffen, nicht aber in die bestehenden Pensionstöpfe.

Bereinigt um diese rein bilanziellen Sondergewinne gab es im ersten Halbjahr 2012 weiter einen hohen operativen Verlust, nach AUA-Angaben 55,2 Mio. EUR. Zählt man die Sondereffekte aber dazu, die in der IFRS-Bilanz berechnet werden, meldet die AUA von Jänner bis Juni heuer 26,6 Mio. EUR Betriebsgewinn. Voriges Jahr um diese Zeit und auch im ersten Quartal 2012 waren die AUA-Verluste gut zweieinhalb mal so hoch.

AUA-Chef Jaan Albrecht will die Halbjahreszahlen aber nicht überbewerten: "Der Effekt ist einmalig und noch kein Turnaround. Vor uns liegt noch eine Menge Arbeit". Dennoch werde es wegen der positiven Bilanzeffekte voraussichtlich auch im Gesamtjahr 2012 ein positives Ergebnis auszuweisen geben. Die AUA bezifferte heute die Mehrbelstungen für Treibstoff, Gebühren und Personal im Halbjahr mit 69 Mio. EUR. Der Großteil der Maßnahmen zur Kostensenkung werde erst in der zweiten Jahreshälfte wirksam, unterstrich die Airline. (red)





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