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Nachhaltigkeitskodex für die Veranstaltungsbranche

Das German Convention Bureau (GCB) und der Europäische Verband der Veranstaltungs-Zentren (EVVC) erarbeiteten einen gemeinsamen Nachhaltigkeitskodex.

Auf den Ergebnissen der greenmeetings und events Konferenz 2011 basierend haben die beiden Verbände die Inhalte des Kodex weiterentwickelt und neu definiert. Ökologische Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema der Tagungs- und Kongressbranche. 86% der Veranstaltungsplaner sind überzeugt, dass die Bedeutung der "Green Meetings" gleich bleiben oder sogar weiter steigen wird.

"Wer bei Organisation und Durchführung von Veranstaltungen Verantwortung übernimmt, muss bereit sein, Antworten auf Fragen unternehmerischen Handelns zu geben und für die Folgen seines Handelns einzustehen. Der Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche bietet allen Beteiligten praktische Orientierung, um dieser Verantwortung gerecht zu werden“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB.

Die Initiatoren laden alle Beteiligten bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ein, mit einer Unterstützungserklärung zum Nachhaltigkeitskodex ihr Bekenntnis zur Verantwortung zu geben. Mit dieser freiwilligen Selbstverpflichtung bekennen sich „nachhaltige Unternehmer" zu ebensolchem Handeln in allen relevanten Bereichen der Ökonomie, Ökologie sowie die sozialen Aspekte betreffend und berichten regelmäßig über den Fortschritt bei deren Umsetzung.

An der Erarbeitung des Kodex nahmen die Mitglieder von GCB und EVVC aktiv teil. Nach der Definition einer Rohfassung des Nachhaltigkeitskodex bei mehreren Arbeitstreffen hatten alle Mitglieder der beiden Verbände – rund 1.000 Unternehmen – die Möglichkeit, den Kodex in mehreren Runden online zu kommentieren und im Rahmen von Workshops weiter zu entwickeln.

Die finale Version des Kodex setzt sich aus zehn Leitsätzen und einem Erläuterungstext zusammen. Der Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche orientiert sich am „Global Compact" der UN, der im Jahr 1999 vom damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan ins Leben gerufen wurde. (red)





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