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Letzter AUA-Vorstand der alten Garde abgesetzt

Heute trat mit Peter Malanik der letzte Vorstand aus der Zeit vor der Übernahme durch die Lufthansa zurück.

Malanik war 27 Jahre lang in der AUA, seit 2008 als Vorstand und schied per sofort aus dem AUA-Konzern aus. Seit im November Jaan Albrecht neuer Chef der krisengebeutelten AUA wurde, galt der damals amtierende Zweiervorstand Andreas Bierwirth und Peter Malanik bereits als angezählt. Bierwirth, gebürtiger Deutscher, musste im März zurücktreten. Auf ihn folgte mit Karsten Benz der frühere Europageschäfts-Chef aus dem Hause Lufthansa.

Malaniks Vertrag wäre erst Ende diesen Jahres ausgelaufen. Dass ihm die Lufthansa im Streit um das Sparpaket einen Kuschelkurs mit Gewerkschaftern zur Last legen würde, wurde gegenüber der APA dementiert. Der AUA-Aufsichtsrat wird den Abschied Malaniks erst in der nächsten Sitzung im Frühsommer absegnen. Seine seit heute vakanten Ressortzuständigkeiten werden Albrecht und Benz übernehmen.

Die Airline kommt auch heuer nicht aus den Verlusten. Teurer Sprit, Ticketsteuern und der harte Sparkurs belasten die Bilanz der Airline, die 2012 auf einen neuen Rekordverlust zusteuert. In der nachfolgenden Sanierung könnte, glaubt man Insidern, auch der für die Mammutaufgabe "Integration" verpflichtete Schweizer Gaudenz Ambühl noch dabei sein. Der 61-jährige pensionierte Flugkapitän und Ex-Swiss-Vorstand wird ab 1. Juni Chef der AUA-Regionaltochter Tyrolean. Ambühls "Tiroler Job" könnte in ein paar Monaten wieder zu Ende sein. Ist er dabei erfolgreich, könnte er danach sogar in die AUA-Vorstandsetage einziehen. (APA/red)





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