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AUA und Gewerkschaft: Zeichen stehen auf Auseinandersetzung

Zwischen AUA und der Gewerkschaft fliegen wieder einmal die Fetzen. Auch innerhalb der AUA-Pilotenschaft und Tyrolean häufen sich Schuldzuweisungen.

Gestern,Freitag, trat der Vorstand vor die Belegschaft. Fragen kreisten um künftige Arbeitsverhältnisse, verlorene Privilegien, Einzelverträge und Alternativen bei Golf-Airlines. Montagvormittag soll eine Betriebsversammlung in Wien-Schwechat mögliche Klagen ausloten. Verzögerungen im Flugbetrieb sind zu erwarten.

Sobald mit Einleitung eines Betriebsübergangs alle Fristen - auch für die Sonderkündigungsrechte - zu laufen beginnen, will die Gewerkschaft klagen. Diese Ankündigung wurde zuletzt täglich bekräftigt. So gestern wieder von vida-Chef Rudolf Kaske, der im ORF-Mittagjournal auch einen Streik nicht ausschließen wollte. Die AUA-Betriebsräte hingegen nehmen das Wort Streik nicht in den Mund.

In einer Aussendung am Freitag kündigte der vida-Verkehrssektionsvorsitzende Gottfried Winkler an, die Gewerkschaft werde die Belegschaft "mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen und zu ihrem Recht verhelfen". Dem AUA-Chef Jaan Albrecht bescheinigte er eine "nicht nachvollziehbare Rechtsauslegung." "Sowohl der AUA- als auch der Tyrolean-KV sind ab 1. Juli 2012 gekündigt.

Bei einem Betriebsübergang wirken jedoch beide KV für bestehende Dienstverhältnisse in beiden Firmen ein Jahr nach", betonte Winkler. Das AUA-Management hatte gestern nach dem Aufsichtsrat im Zusammenhang mit dem Betriebsübergang von einem "KV-freier Raum" für AUA-Bordmitarbeiter ab Juli gesprochen. Das Bodenpersonal ist vom Vorstandsplan der Betriebsübertragung auf Tyrolean nicht betroffen. (APA/red)





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