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Blue Wings insolvent

Die Maschinen der deutschen Airline stehen seit Jänner am Boden, jetzt wurde der Insolvenzantrag gestellt.

Aufgrund von Geldproblemen fliegt Blue Wings seit Mitte Jänner nicht mehr. Der Insolvenzantrag jetzt sei unauswechlich geworden, "nachdem der russische Großinvestor von Blue Wings über Monate seine finanziellen Zusagen nicht oder nur verzögert eingehalten hatte", teilte die im münsterländischen Bocholt ansässige Airline mit 250 Beschäftigten nun mit.
Gemeint ist Großaktionär Alexander Lebedew, der knapp 50% der Anteile hält. In der Mitteilung über den am Mittwoch beim Amtsgericht Düsseldorf gestellten Antrag hieß es auch, der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Kebekus sehe "gute Sanierungschancen".
Hintergrund:
Blue Wings beförderte nach eigenen Angaben 2009 noch 270.000 Passagiere - nach 1,1 Mio. im Jahr zuvor. Der Umsatz ging im Jahresvergleich von 154 auf 60 Mio. EUR zurück, die Mitarbeiterzahl von 400 auf 250. Hauptziele im Charter- und Linienverkehr sind von mehreren deutschen Flughäfen aus - darunter Münster/Osnabrück, Leipzig und Karlsruhe - Russland sowie der Nahe und Mittlere Osten. (red/apa)




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