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KLM & Malaysian Airlines: Ausbau der Kooperation zur Allianz

Die aviatischen Kaffeesud-Leser haben sich mal wieder geirrt. Die holländische KLM denkt nicht im Geringsten daran, sich von Britisch Airways vereinnahmen zu lassen. Viel mehr sind die fliegenden Holländer selbst auf Brautschau. Erster Partner in Fernost ist jetzt nach einer schlampigen Liaison mit Garuda Indonesia Malaysias MAS.

Die Fluggesellschaften KLM und Malaysian Airline System (MAS) wollen ihre Zusammenarbeit in den nächsten Jahren zu einer Allianz ausbauen. Dies haben KLM-CEO Leo van Wijk und sein MAS-Kollege und neu bestellte Vorstand Dato Md Nor Yusof vergangenes Wochenende in Kuala Lumpur vereinbart. Zunächst sollen auf den bereits bestehenden Codeshare-Flügen zwischen Amsterdam und Kuala Lumpur Marketing, Verkauf und Distribution zusammen gelegt werden. Wenn die jeweiligen Behörden die Pläne billigen, soll ein Gemeinschaftsunternehmen gebildet werden, in dessen Rahmen alle Kosten und Erlöse aus Codeshare-Flügen geteilt werden. Eine solches Joint Venture verbindet KLM bereits mit der US-Fluggesellschaft Northwest Airlines. Partnergesellschaften von KLM und MAS sollen in die Kooperation mit einbezogen werden, auch auf dem Frachtsektor wird die Zusammenarbeit verstärkt.Die MAS-Gespräche mit Swissair seien endgültig geplatzt, heißt es ferner aus dem MAS Headquarter in Kuala Lumpur. Auf wenig Gegenliebe stößt die KLM / MAS Liaison auch bei Garuda Indonesia, die einerseits am Know How und Service-Tropf der KLM hängt und sich offensichtlich Hoffnung auf die Einbindung als Fernost-Partner in die KLM / Northwest - Allianz gemacht hatte.