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Reisetrends 2002: Renaissance des Balkans

Aus einer Tourismusanalyse, die das Ludwig Boltzmann Institut für Freizeit- und Tourismusforschung in Wien zusammen mit dem B.A.T.-Freizeit-Forschungsinstitut in Hamburg erstellt hat, geht hervor, dass bei den österreichischen Urlaubern neben Griechenland und der Türkei auch die Feriengebiete Sloweniens und Kroatiens zu den Gewinnern der Sommersaison 2001 zählten. Dieser Trend wird sich 2002 aller Voraussicht nach fortsetzen.

Erstmals seit Jahren konnte wieder ein Anstieg der durchschnittlichen Reisedauer auf 12,8 Tage festgestellt werden.
Konsumprioritäten: Auto erstmals wichtiger als Urlaub
In der Studie wird dargestellt, dass im privaten Konsumverhalten der Deutschen und Österreichern in den 1960er bis 1990er Jahren die Urlaubsreise ganz überwiegend als wichtiger eingestuft wurde als das Auto. Aus Umfragen zur aktuellen Studie ergab sich jedoch, dass das Auto im Jahr 2002 mit 39 Prozent Zustimmung erstmals höheren Stellenwert besitzt als die Urlaubsreise (37 Prozent).
Dennoch sieht Prof. Peter Zellmann, einer der Leiter der Tourismusanalyse, darin keinen Grund für die österreichische Tourismuswirtschaft, zu verzweifeln: Nachweisbar ist ein Trend vom „Wohlstands- zum Wohlfühlurlaub“, was die verstärkte und gezielte Ausrichtung des österreichischen Tourismus auf Wellness bestätigt.