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Styrian Airways: Der grüne Panther bekommt Flügel

In Graz verdichten sich Gerüchte, dass die Styrian Airways bereits mit dem Winterflugplan den Linienbetrieb aufnimmt. Das Unternehmen befindet sich in Gründung. Der Flugplan soll mit mehreren Zielen in Deutschland und Abflügen von allen Bundesländerflughäfen sehr ambitioniert sein, wird derzeit allerdings nicht bestätigt. Hinter dem Unternehmen dürfte, wie bei den ersten Meldungen im März verlautet, ein Investorenkonsortium steirischer Unternehmer stehen.

Der österreichische Linienverkehr soll bereits im Herbst durch eine weitere Fluggesellschaft bereichert werden. Die Styrian Airways soll von den Bundesländerflughäfen aus mit drei oder vier Flugzeugen Linienverkehr nach Deutschland betreiben. Bei der Flugbehörde ist rechtzeitig ein Antrag auf Zulassung einer Linienfluggesellschaft und beim Slotkoordinator das Ansuchen um Flüge nach München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt eingegangen. Welche Strecken tatsächlich und wie oft beflogen werden, hängt von der weltweiten Slotkonferenz ab, die Mitte Juni in San Diego abgehalten wird. Als Geschäftsführer sind die Grazer Unternehmer Dr. Norbert Ertler und Dr. Rainhard Hohenberg ins Firmenbuch eingetragen. Der Grazer Jörg Pommer ist zum operativen Geschäftsführer berufen worden. Der erfahrene Airliner bestätigt zwar, die für die Aufnahme eines Flugbetriebes notwendigen vorbereitende Arbeiten durchzuführen, gibt ansonsten aber keinen Kommentar ab. Auch die anderen Geschäftsführer berufen sich auf eine Vereinbarung, erst mit dem offiziellen Startschuss die Öffentlichkeit informieren zu wollen. Unbestätigt bleiben daher auch Gerüchte, dass die neue Fluggesellschaft nicht wie ursprünglich vermutet als No Frill Carrier, sondern mit einem auf den österreichischen Markt zugeschnittenen Businessflug-Angebot auftreten will. Geflogen werden soll mit 50sitzigen Jets. Der Vertrieb soll über Reservierungssysteme und Reisebüros erfolgen.