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Banken: "Wachstum der Reisebranche verlangsamt"

Die Zuwachsraten in der Reisebranche verringern sich von sechs auf rund drei bis vier Prozent

Nachdem die österreichischen Reisebüros und Veranstalter 2001 mit insgesamt 3,1 Milliarden Euro um rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr umgesetzt haben, müssen sie nach Einschätzung der Volkswirte der Bank Austria Creditanstalt in den kommenden beiden Jahren mit schwächeren Zuwächsen von drei beziehungsweise vier Prozent rechnen. Als Grund dafür werden vorrangig die flaue Konjunktur und die rückläufige touristische Nachfrage inländischer Reisender genannt. Ausgehend von einem niedrigen Niveau könnte der heimische Online-Reisemarkt jedoch in den nächsten Jahren um 50 bis 100 Prozent zulegen. BA/CA-Branchenanalyst Günter Wolf konstatierte eine Verschärfung des Preis- und Konkurrenzdrucks im vergangenen Jahr, womit auch das wirtschaftliche Risiko in der Branche gewachsen sei. Laut europäischer Reiseversicherungs-AG hätten die Reisebüros durchschnittlich lediglich eine Umsatzrentabilität von 0,7 Prozent, bei den Reiseveranstaltern seien es ein bis zwei Prozent.