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Flughafen Wien mit besserem Ergebnis als erwartet

Schneller als erwartet hat sich der Flughafen Wien von den Folgen der schwachen Konjunktur und des 11. September erholt.

Die Zahl der Passagiere ging im ersten Halbjahr 2002 um 3,4 Prozent zurück - deutlich weniger stark als im Durchschnitt aller europäischen Flughäfen, welcher bei minus 6,3 Prozent lag. Die größten Zuwächse wurden mit plus 11,4 Prozent im Linienverkehr nach Osteuropa erzielt, zweistellige Rückgänge dagegen bei den Flügen in den Nahen Osten und nach Nordamerika.
Das Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2002 fiel mit 3,7 Prozent (auf insgesamt 152,95 Millionen Euro) vergleichsweise gering aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich um 22 Prozent auf 59,1 Millionen Euro verbessert, was vor allem auf den im ersten Quartal erzielten Einmaleffekt der Auflösung von Pensionsrückstellungen in der Höhe von 19,9 Millionen Euro zurückzuführen ist. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) stieg um 20,6 Prozent auf 65,5 Millionen Euro, das Periodenergebnis um 19 Prozent auf 43,9 Millionen Euro.
Aufgrund der Tatsache, dass die Verkehrsergebnisse des ersten Halbjahres über den ursprünglichen Erwartungen lagen, rechnet der Flughafen Wien nun für das Gesamtjahr 2002 mit einem Plus von einem Prozent bei den Passagieren, einem Minus von einem Prozent bei den Flugbewegungen und einem Minus von 4 Prozent beim Höchstabfluggewicht. In einer früheren Prognose war man noch von einem vierprozentigen Minus bei den Passagierzahlen und einem Rückgang von 3 Prozent bei den Flugbewegungen ausgegangen.