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Trotz Reisewarnung kaum Stornos für Bali

Obwohl das österreichische Außenministerium eine Reisewarnung für Bali ausgegeben hat, halten sich die Stornos und Umbuchungswünsche in Grenzen.

Bei Jumbo Touristik liegen kaum Stornos, jedoch einige Umbuchungswünsche vor. Kunden hätten das Recht, von gebuchten Reisen zurück zu treten. Sicher ist, dass die AUA-Gruppe den wöchentlichen Direktflug von Wien nach Bali bis Ende der Sommersaison am 27. Oktober durchführen wird. An einem Zusatzflug, um Urlauber zurück zu holen, scheint kein Interesse zu bestehen. Bei den Veranstaltern bzw. den örtlichen Vertretungen sind diesbezüglich kaum Wünsche eingegangen. Hauptsächlich australische und US-amerikanische "Billigtouristen", die anders als österreichische Urlauber als Rucksacktouristen nach Bali kommen und dort am Strand oder in preiswerten Pensionen nächtigen, wollen früher in ihre Heimat zurückfliegen.Ob der Winterflugplan (ab November) kurzfristig geändert werden muss, hänge von der weiteren Entwicklung auf Bali ab, sagte am Montag AUA-Sprecher Hannes Davoras. Einige Veranstalter wie Jumbo und GTT bieten kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten an. Von 700 deutschen TUI-Gästen auf der Götterinsel wollten nur wenige vorzeitig zurückreisen. Experten nehmen inzwischen als sicher an, dass islamische Extremisten hinter dem verheerenden Bombenattentat von Samstag stehen, das in Balis Vergnügungszentrum Kuta Dutzende Todesopfer gefordert hat.