Skip to Content
Menü

Streiks lähmten deutschen Flugverkehr

Im Rahmen der Streiks der öffentlich Bediensteten blieben am heutigen Dienstag, dem 17. Dezember 2002, in Deutschland Hunderte Flugzeuge am Boden. Am stärksten betroffen waren die Flughäfen Frankfurt und München. Unter anderem mussten auch zwei Flüge ex München und je einer ex Frankfurt und Hannover nach Wien gestrichen werden.

Durch den Streik, der am frühen Morgen begann und erst gegen Mittag endete, mussten in München insgesamt 270 Starts und Landungen annulliert werden, in Frankfurt waren es rund 170. Auch auf den Airports von Düsseldorf, Köln / Bonn, Hannover und Stuttgart kam es zu erheblichen Behinderungen. Die Lufthansa musste nach eigenen Angaben europaweit rund 300 Flüge streichen.
Die Auswirkungen waren deshalb so gravierend, weil sowohl sich das Bodenpersonal als die Feuerwehreinheiten der Flughäfen an den Warnstreiks, zu denen die Gewerkschaft Ver.di aufgerufen hatte, beteiligten. Ver.di fordert für die rund drei Millionen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes in Deutschland Einkommensverbesserungen von mehr als drei Prozent. Am 20. Dezember 2002 geht es in die nächste Verhandlungsrunde.