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Smeral: Irakkrieg träfe Reisebranche nur kurz

WIFO-Tourismusexperte Dr. Egon Smeral glaubt, dass ein möglicher Irakkrieg längerfristig keine negativen Auswirkungen auf die internationale Tourismuswirtschaft haben würde. „Buchungseinbrüche wegen geopolitischer Ereignisse werden im Tourismus längerfristig durch Nachholeffekte ausgeglichen“, meinte Smeral anlässlich der Präsentation seines neuen Buchs „Die Zukunft des internationalen Tourismus“. Allerdings werde Europa laut Berechnungen der Welttourismusorganisation (WTO) dennoch in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren Marktanteile vor allem an Ostasien und den pazifischen Raum verlieren: Derzeit empfängt Europa noch knapp 60 Prozent aller internationalen Touristen, bis zum Jahr 2020 könnte dieser Anteil auf bis zu 46 Prozent sinken.

- Ohrwaschl Brennpunkt Als Beispiel für seine These, dass zumindest geopolitische Ereignisse von kurzer Dauer keine längerfristig negativen Effekte auf die Tourismuszahlen haben, nannte Smeral den Golfkrieg und seine Nachwirkungen: Während des Golfkriegs