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Thomas Cook: Bilanz vor Steuern leicht im Plus

Mit einem Jahreverlust von 120 Millionen Euro hat der Thomas Cook Konzern das vergangene Finanzjahr abgeschlossen. Das Ergebins vor Steuern und Abschreibungen fiel mit rund 62 Millionen Euro knapp positiv aus.

Thomas Cook-Vorstandsvorsitzender Stefan Pichler und Finanzvorstand Norbert KickumTrotz eines Rückgangs der Gästezahlen hat die Thomas Cook AG im Geschäftsjahr 2001/2002 (1. November 2001 bis 31. Oktober 2002) ein positives operatives Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte (EBITA) von 62,2 Millionen Euro erreicht. Der Vorjahreswert betrug im Vergleich dazu noch 150,5 Millionen Euro. Nach Steuern weist der Konzern jedoch erhebliche einen Jahresverlust von 120 Millionen Euro aus. Im Vorjahr wurde noch ein Überschuss von 20 Millionen Euro erwirtschaftet. „Vor dem Hintergrund der Touristikrezession in Europa“, so Stefan Pichler, Vorstandsvorsitzender der Thomas Cook AG anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt, „ist das ein akzeptables Ergebnis.“ Schließlich sei die touristische Nachfrage in Europa überall zurückgegangen, in Deutschland und Österreich sogar mit einer deutlich zweistelligen Rate. Die Zahl der Gäste im abgelaufenen Geschäftsjahr sank um 6,2 Prozent auf 13,2 Millionen. Die Umsatzerlöse lagen mit 8,1 Milliarden Euro um 3,2 Prozent über dem ausgewiesenen Vorjahreswert (7,8 Millionen Euro). Doch da Thomas Cook UK erstmals ganzjährig einbezogen worden war (Vorjahr sieben Monate), ging der Umsatz um 6 Prozent zurück. Ergebnissicherungs-, Kostensenkungs- und Kapazitätssteuerungsmaßnahmen im Rahmen des gestarteten Ergebnissicherungs-Programms Triple T konnten diesen Rückgang zum Teil auffangen, wie Thomas Cook mitteilt.