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Airest: Rückgänge, aber weiter in der Gewinnzone

Die weltweit schwierige Situation der Luftfahrtbranche ist am größten heimischen Airline-Cateringunternehmen Airest nicht unbemerkt vorüber gegangen: Im Jahr 2002 ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 24 Prozent auf 4 Millionen Euro zurück gegangen, die Gesamterlöse sanken um 2,8 Prozent auf 64,7 Millionen Euro. Der geplante Verkauf des 35-prozentigen AUA-Anteils an der Airest ist noch nicht abgeschlossen.

Airest-Geschäftsführer Georg Urbanski bezeichnete das Ergebnis angesichts der ungünstigen Rahmenbedingungen dennoch als „respektabel“. Im Airline-Catering, dem größten Geschäftsfeld der Airest, wurden im Vorjahr 7,1 Millionen Mahlzeiten verkauft, um 4,4 Prozent weniger als 2001. Der Rückgang ist laut Airest zur Gänze auf die Streichung von Mahlzeiten auf Kurzstrecken-Flügen einiger Fluglinien zurück zu führen. Annähernd wettgemacht worden seien diese Rückgänge jedoch durch die im Februar 2002 erfolgte Übernahme des Dry Store von der AUA. Deutlich zugelegt hat Airest auch in anderen Geschäftsfeldern: Der Umsatz der Airport-Shops ist um 13 Prozent gestiegen, Zuwächse gab es auch im Business-Catering und in den Betriebsgaststätten.
Wachstum bei der Flughafengastronomie
In der Terminal-Gastronomie auf den Flughäfen Wien, Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg ist die Zahl der Gäste trotz der gedämpften Konjunktur um sieben Prozent auf knapp vier Millionen gestiegen. In die Modernisierung und den Ausbau der Restaurants floss 2002 auch der Großteil der Investitionen, was 2003 fortgesetzt wird.
Airest in Ljubljana
Ende 2002 hat Airest den ersten Produktionsstandort in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana eröffnet, wo das Catering vom lokalen Flughafen übernommen worden ist. Die slowenische Fluggesellschaft Adria Airways konnte als erster Großkunde gewonnen werden.