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Austrian Airlines Group steuert gegen Negativtrend

Nach einem operativen Ergebnis (EBIT) von minus 23,2 Millionen Euro und einem Passagierrückgang von 5, 8 Prozent im ersten Halbjahr relativieren sich die Erwartungen der Austrian Airlines Group für die Ganzjahresbilanz. Mit Hilfe des seit Jahresende laufenden Maßnahmenpaketes sowie einer Zentral- und Osteuropa-Offensive hoffen die Vorstände, den negativen Trend abfedern zu können.

Unter den gegebenen Rahmenbedingungen erwartet Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen ein ausgeglichenes bis leicht positives EBIT zum Jahresende. Das Halbjahresergebnis vor Steuern (EGT) beträgt minus 28,6 Millionen Euro im Vergleich zu 4,3 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bei gesteigerten Passagierkilometern gingen die Flugumsätze von 960,2 Millionen Euro um 8,7 Prozent auf 877,1 Millionen Euro zurück. Sowohl Aufwendungen als Verbindlichkeiten konnten deutlich reduziert werden, während die strategische Flottenbereinigung fortgesetzt wird. Punkten möchte die Austrian Airlines Group vor allem mit seinem verbrieften Kompetenz als Ost- und Zentraleuropa-Spezialist. Neben dem Erdöl-Logistikzentrum Baku (Aserbaidschan), das ab 20. August ins Streckennetz aufgenommen wird, werden mit Beginn des Winterflugplans zahlreiche Frequenzen auf bestehenden Routen aufgestockt. Ebenfalls für diesen Zeitpunkt ist die Aufnahme von Rostow (Südrussland) als 35. Destination im AUA Ost- und Zentraleuropa-Flugplan geplant. Ziel ist es, bis zum Jahr 2008 das Passagieraufkommen in diese Region von derzeit rund 1,2 Millionen Passagiere um 50 Prozent zu steigern. Darüber hinaus wird die Gruppe Mitte September mit einem neuen Marktauftritt aufhorchen lassen, bei dem u.a. die Marke Tyrolean in die AUA-Marke eingebunden wird.