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DRV prüft rechtliche Schritte gegen Lufthansa

Der Deutsche Reisebüroverband (DRV) prüft rechtliche Schritte gegen die Lufthansa wegen der geplanten Streichung der Provisionen für die Reisebüros.

Nach den Worten eines Verbandssprechers werden Ausgleichsansprüche und andere Möglichkeiten erwogen. DRV-Präsident Klaus Laepple warf der Lufthansa ein inakzeptables Vorgehen vor. "Damit hat sich die Lufthansa als verlässlicher Ansprechpartner disqualifiziert", sagte er. Das von Lufthansa präsentierte Vertriebsmodell sieht vor, dass der bisherige Bruttopreis für ein Ticket, der eine Provision zwischen fünf und neun Prozent enthält, im Regelfall künftig der Nettopreis ohne Provisionszahlung an die Reisebüros ist. Die Reisebüros können dann künftig zusätzliche Gebühren für ihre Kosten erheben. Dies würde für die Kunden eine Preiserhöhung für Lufthansa-Tickets bedeuten. Das neue Verkaufsmodell soll am 1. September 2004 starten. Lufthansa verkauft nach eigenen Angaben rund 92 Prozent seiner Tickets über Reisebüros.