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SN Brussels mit voraussichtlich positivem Ergebnis

Die belgische Fluggesellschaft SN Brussels Airlines rechnet mit einem positiven Jahresabschluss 2003. Der geplante Gewinn von fünf Mio. Euro werde aber nicht erreicht, sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Davies bei einer Pressekonferenz in Wien. Für endgültige Aussagen über die Ergebnisse sei es noch zu früh; ob das vierte Quartal so positiv wie die zwei vorhergehenden waren, ließ Davies noch offen.

2003 erhöhte sich die Zahl der im europäischen und afrikanischen Streckennetz transportierten Passagiere um elf Prozent auf 1,964 Millionen. Der Sitzladefaktor verbesserte sich auf den europäischen Strecken um neun Prozentpunkte auf 52,6 Prozent und im afrikanischen Streckennetz um 21 Prozentpunkte auf 64,4 Prozent. Die Auslastung stieg von 49,8 auf 57,3 Prozent. Die belgische Airline werde sich weiterhin auf Geschäftsreisende konzentrieren, sagte Österreich-Direktor Guido Hackl. Der Anteil der Reisenden in der Business-Class sei im angelaufenen Geschäftsjahr von 17 auf acht Prozent gesunken. Hackl begründete dies damit, dass viele Firmen sparen und daher vermehrt Economy-Class-Flüge buchen würden. Das im Vorjahr neu eingeführte Tarifkonzept (z.B. one-way-Preise) ermögliche aber sowohl Business- als Freizeitreisenden günstige Flüge.2004 will SN Brussels verstärkt in den osteuropäischen Markt eindringen. Derzeit laufen laut Hackl Gespräche mit Slovak Airlines, um den slowakischen Markt in das Netzwerk Richtung Brüssel einzubinden. Neue Partnerschaften seien noch geplant. 2003 wurden bereits Warschau, Prag, Zagreb, Split, Kiew, Budapest und Vilnius großteils über Codesharing-Flüge ins Netz aufgenommen. Ab März 2004 kommen Moskau und St. Petersburg dazu, im Mai folgen Istanbul sowie außerdem New York. Für 2004 sei zudem geplant, Flotte, Streckennetz und Frequenzen zu konsolidieren, die Bekanntheit der Marke zu heben und eine „voll flexible“ und profitable Fluglinie zu werden. Davies betonte besonders die hohe Pünktlichkeit und Qualität der Airline. Auf allen Flügen werde auch weiterhin Verpflegung ohne Extrabezahlung angeboten. Zwischen Wien und Brüssel fliegt die Airline täglich vier Mal in beide Richtungen. SN Brussels versteht sich vor allem als Fluggesellschaft der belgischen Community in Österreich sowie für Österreicher, die in Brüssel arbeiten