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Weiterhin raue See für Festival

Festival Cruises bangt weiterhin um das Fortbestehen des Unternehmens. Wie der Konzern in einer Pressemitteilung bekannt gab, dauern die Verhandlungen mit den französischen Partnern Alstom und Credit Agricole länger als ursprünglich erwartet. Die Festival Schiffe werden dennoch ab Ende Februar laut Konzernsprecher Luigi Arangio den Betrieb wieder aufnehmen.

Festival Cruises hat seinen Standpunkt über die gesetzes- und vertragswidrige Beschlagnahmung seiner Schiffe bei den zuständigen Gerichten glaubhaft machen können und erreichte die teilweise Aufhebung der Beschlagnahmungen. Die Verhandlungen verzögern sich jedoch, da deren Inhalt sowohl die drei neuen Schiffe Mistral, European Vision und European Stars als auch die Restrukturierung des Unternehmens unter Einbeziehung neuer Investoren und des Bankenkonsortiums betreffen. Um ein baldiges positives Verhandlungsergebnis für Festival zu erreichen, plant die Reederei den Kreuzfahrtenbetrieb ab Ende Februar wieder planmäßig auf zu nehmen. Zittern bei Royal Olympia CruisesAuch die griechischen Reederei Royal Olympia Cruises ROC sieht weiterhin einer bangen Zukunft entgegen. Nachdem bis jetzt keine Einigung zwischen den Kreditinstituten und ROC - die Banken fordern rund 250 Mio. US-Dollar von ROC - erzielt werden konnte, hat sich nun ein Konsortium von Reedern gebildet, das Interesse am Kauf der ins Trudeln geratenen ROC Kreuzer zeigt. Ein Schiff der gestrandeten Flotte, die Olympic Countess, wurde in Durban von der griechischen Reederei Majestic Cruises um 9,65 Mio. Euro ersteigert. Majestic Cruises wird dieses zukünftig wiederum Royal Olympia Cruises zum Betreiben zur Verfügung stellen. Ähnliches soll auch mit den beiden Flaggschiffen Olympia Explorer und Olympia Voyager geschehen. Eine Entscheidung darüber wird aber erst Ende Februar erwartet.