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Deutschland will mehr Gäste aus Zentraleuropa

Österreich, Tschechien, Ungarn, Slowakei und Slowenien - das sind die Länder, aus denen die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) mehr Urlauber nach Deutschland locken will. Mittelfristig soll die Zahl der Gäste aus diesen Ländern von 2,6 Millionen (2002) auf drei Millionen gesteigert werden. Die Schwerpunktthemen für 2004 lauten „Faszination Wasser – Meere, Flüsse und Seen in Deutschland“ sowie „Musikland Deutschland“, wie DZT-Chef Knud Jörgen bei einer Pressekonferenz in Wien verkündete.

In Deutschland stieg zwischen Jänner und November 2003 sowohl die Zahl der Urlauber aus Österreich als auch die Zahl der europäischen Gäste um 3,2 Prozent. Unter anderem die Zuwächse an Urlaubern aus der Schweiz (8,8 Prozent), Belgien (7,5 Prozent) und Frankreich (5 Prozent) führten dazu, dass nunmehr 72 Prozent aller Übernachtungen in Deutschland auf Europäer entfallen. Bei Gästen aus Übersee wurden wegen des Irak-Krieges und SARS hingegen Einbußen verzeichnet. Großes Potenzial sieht die DZT vor allem in China und Japan; aus diesen Zielmärkten erwartet Deutschland mittelfristig vier Millionen Gäste.Nach Angaben der DZT bieten heuer 81 österreichische Reiseveranstalter Pauschalreisen nach Deutschland an. Außerdem hat mit „Rail Tours Austria“ heuer erstmals ein österreichischer Veranstalter einen Deutschland-Katalog aufgelegt. Am 30. März findet zudem die „8. Deutsche Reisebörse“ als Branchenevent in der Orangerie von Schloss Schönbrunn statt. Jörgen erwartet 200 Fachbesucher aus Österreich sowie 150 aus den EU-Beitrittsländern.