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Donauraum als Tourismus-Attraktion

Der Donauraum will sich jetzt verstärkt als touristische Attraktion speziell für Gäste aus Tschechien positionieren. Die Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich und die OÖ. Wirtschaftskammer haben ein diesbezügliches Angebotspaket geschnürt.

Grundlage der geplanten Aktivitäten ist eine Studie über das "touristische Potenzial Oberösterreich-Südböhmen". Das Ergebnis: Die Gäste aus dem nördlichen Nachbarland sind im Besonderen am "Radurlaub" interessiert. Ein Trend, der sich mit dem touristischen Angebot gerade entlang der Donau treffe. "Die Rolle der Donau im touristischen Angebot reicht vom Naherholungsgebiet mit umfangreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt über ein immer stärker steigendes Angebot im Bereich der Linien- und Kreuzschifffahrt bis hin zur zentralen Verkehrsader für den großen Bereich Freizeitschifffahrt", so der oö. Wirtschaftskammer-Präsident Rudolf Trauner. Was die Angebote für die "Pedalritter" anlangt, so werden die vorhandenen Radwege in Südböhmen und entlang der Donau verknüpft, etwa durch die Destination "Tschechien - Mühlviertel - Donau" beziehungsweise in einem Angebotspaket "Moldau-Donau". Das tschechische Linienbusunternehmen "Ihotrans" soll dabei eine wichtige Rolle spielen, bietet es doch die Möglichkeit zur Mitnahme auch von Fahrrädern. So soll es unter anderem eine tägliche Busverbindung von Krumau in Südböhmen nach Linz und retour geben. Weiters werden 15.000 Informationsfolder über die Donauradwege in tschechischer Sprache aufgelegt und über Ihotrans vertrieben. Eine weitere Maßnahme zur Hebung der Attraktivität des Donau-Tourismus ist die Inbetriebnahme des schnellsten Ausflugsschiffes, das jüngst von Christa Pühringer, der Gattin des oberösterreichischen Landeshauptmannes, in der Linzer Schiffswerft auf den Namen "MS Kaiserin Elisabeth" getauft wurde. Das 70 Meter lange und 1.440 PS "starke" Schiff bietet 600 Passagieren Platz. Es wird auf der Strecke Passau-Linz-Wien-Budapest verkehren.