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Thomas Cook behält Kreutzer und Terramar

Thomas Cook will seine Marken Kreutzer und Terramar – entgegen den Berichten im deutschen Nachrichtenmagazin „Focus“ - nicht verkaufen. Es habe zwar eine entsprechende Anfrage gegeben, das Unternehmen habe jedoch kein Interesse, die Namensrechte an den beiden Reiseveranstaltern abzugeben, ließ eine Unternehmenssprecherin wissen.

„Focus“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, Thomas-Cook-Chef Wolfgang Beeser sei bereit, die Namensrechte zu äußerst günstigen Bedingungen abzugeben. Eine Münchner Investorengruppe finanziere die Holding mit einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Damit würde sich auf dem deutschen Reisemarkt ein neues, mittelständisch orientiertes Tourismusunternehmen formieren. Primär solle Neckermann die Reisen für das neue Unternehmen produzieren. Lediglich Leistungen in den Zielgebieten würden zugekauft, um so einen eigenständigen Auftritt zu garantieren. Der Neuling wolle als Wettbewerber zur Rewe-Tochter Jahn Reisen Urlaub im mittleren Preissegment anbieten sowie verstärkt über alternative Vertriebswege gehen, schreibt das Magazin. Mittelfristig strebe das Unternehmen rund eine halbe Million Kunden und einen Umsatz von 400 Mio. Euro an. Zudem seien weitere Übernahmen geplant, heißt es. Der Cook-Konzern hatte vor zwei Jahren die vor allem regional bekannten Reiseanbieter Kreutzer und Terramar im neuen Veranstalter "Thomas Cook Reisen" aufgehen lassen. Mit dem Verkauf der Namensrechte von Kreutzer und Terramar an einen neuen Veranstalter würde sich der Cook-Konzern einen zusätzlichen Konkurrenten schaffen.