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AUA startet „Verlässlichkeitsoffensive“

Die Austrian Airlines Group startet eine konzernweite „Verlässlichkeits- und Pünktlichkeitsoffensive“. Nach diversen Problemen in den ersten Monaten dieses Jahres, die zu Ausfällen und Verspätungen führten - die Fokker-Notlandung bei München, schwierige Wettersituationen, die Sperre einer Piste in Schwechat und eine zu geringe Vorsorge im Bereich der Crewplanung - wurde nun ein entsprechendes Maßnahmenpaket in Angriff genommen, wie das Unternehmen mitteilt.

Ziel ist es, die Rate der ausfallenden Flüge von drei auf ein Prozent zu senken und die Pünktlichkeitsquote von 70 auf 85 Prozent zu erhöhen. Die AUA Group will zu diesem Zweck u. a. permanent mehrere Standby-Maschinen verfügbar halten sowie weitere kurzfristig einsatzbereite Crews, die Einsatzplanung verbessern und die Ablaufprozesse in Schwechat optimieren. Dazu wurde ein Projektleiter "Flugverlässlichkeit und Pünktlichkeit" bestellt, der bereichsübergreifende Maßnahmen durchführen bzw. kontrollieren soll. Außerdem will die Airline die Kunden besser über allfällige Verspätungen informieren, von denen in der Regel zwei Drittel fremdbeeinflusst sind - eben durch ungünstige Witterungsverhältnisse oder Überlastung der Flugkorridore, was vor allem bei Landungen und in der Folge bei Starts auf Großflughäfen wie Frankfurt oder London-Heathrow zu Verzögerungen führt.