Skip to Content
Menü

TUI: Optimismus trotz tiefroter Zahlen

Obwohl der Konzernverlust der TUI im ersten Quartal um mehr als 50% gestiegen ist, zeigt sich TUI-Chef Michael Frenzel optimistisch.

Trotz dunkelroter Zahlen im ersten Quartal rechnet TUI-Chef Michael Frenzel mit einer deutlichen Erholung aufs ganze Jahr und begründet: „Das Vertrauen der Verbraucher kehrt zurück.“ Weltweit und damit auch in Deutschland würden wieder mehr Reisen gebucht. Für die Sommersaison gebe es ein Umsatzplus von 3,3% gegenüber dem - allerdings durch Irakkrieg und SARS flauen - Vorjahr. Für das Gesamtjahr erwartet Frenzel einen Zuwachs von 5%. Die Wintersaison beendete die TUI mit einem Plus von 6%. In der Touristik steigerte die TUI die Erlöse um 5% auf 2,33 Mrd. Euro. Der operative Verlust (EBTA) wurde um rund 27% von 252 Mio. auf 185 Mio. Euro verringert. Ohne Beteiligungsverkäufe, die die Bilanz im vergangenen Jahr verbessert haben, schoss der Konzernverlust im ersten Quartal um 54% auf 149 Mio. Euro in die Höhe, berichtet die TUI AG. Hohe Vorlaufkosten am Jahresanfang seien aber branchenüblich. Der Verlust vor Steuern und Abschreibungen (EBTA) betrug 209 Mio. Euro nach minus 88 Mio. im Vorjahr. Beim Billigcarrier HLX und der neuen britischen TUI-Billiglinie Thomsonfly fielen bis Ende März Verluste von 20 Mio. Euro an. Für HLX erwartet Finanzvorstand Rainer Feuerhake für die zweite Jahreshälfte den Break Even.