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Rettung für Air-Canada

Die vom Konkurs bedrohte Fluggesellschaft Air Canada hat sich in letzter Minute mit Gewerkschaftsvertretern auf weitere Kostensenkungen geeinigt. Damit wurde der Weg für eine erhoffte Finanzspritze über die Deutsche Bank freigemacht.

Air-Canada-Chef Robert Milton und der Chef der Automobilgewerkschaft CAW, Buzz Hargrove, einigten sich in Toronto auf einen Kompromiss. Die CAW war die letzte der neun Arbeitnehmervertretungen bei der schon seit einem Jahr unter Gläubigerschutz fliegenden Air Canada, die sich den für die Rettung notwendigen Kostensenkungen verweigert hatte. Die Einigung gelang am Freitag nur wenige Stunden vor einem wichtigen Gerichtstermin; dabei sollte der zuständige Richter entscheiden, ob der Gläubigerschutz für Air Canada verlängert wird oder ob die zehntgrößte Fluggesellschaft der Welt unter Konkursverwaltung gestellt wird. Die Übereinkunft, die noch von den Gewerkschaftsgremien gebilligt werden müsse, erreiche das Ziel, bei den Personalkosten weitere 200 Mio. kanadische Dollar einzusparen, erklärte Air-Canada-Chef Robert Milton.