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Fairline meldet Konkurs an

Nach nur knapp fünf Monaten muss die steirische Fairline beim Handelsgericht Graz den Insolvenzantrag einbringen. Der Flugbetrieb soll dennoch aufrecht erhalten bleiben, lediglich die Strecke Graz - Stuttgart wird gestrichen.

Gestern, Montag, Abend stellte die Geschäftsführung den Konkursantrag über die Fairline Luftfahrt GmbH & CoKG. Davon betroffen ist auch die operative und bisher positiv bilanzierende 100%ige Tochtergesellschaft Fairline Flugbetriebs GmbH. Die Geschäftsführung mit dem interimistischen Geschäftsführer Peter Dittmann und seinem Vorgänger, Jörg Pommer, der seine Position erst vor wenigen Tagen zurückgelegt hatte, übernimmt die volle Verantwortung und ist zurückgetreten. Der Flugbetrieb soll mit der Fairline Flugbetriebs GmbH mit einem überarbeiteten Konzept für die bereits im Einsatz befindliche Saab 340 weitergeführt werden. „Es ist das erklärte Ziel der des Unternehmens, diese schwierige Situation zu bewältigen und die Weiterführung und Konsolidierung zu betreiben,“ verlautet von Unternehmensseite. Die Gesellschaft werde die neue Geschäftsführung am 14. Juni bekannt geben. Es sei genug frisches Kapital vorhanden, um die Stabilität im Flugbetrieb zu gewährleisten. Bereits bezahlte Tickets behalten weiterhin ihre Gültigkeit, die operative Fairline Flugbetriebs GmbH hat sich verpflichtet, die bereits gebuchten Passagiere zu transportieren. Die Strecke Graz - Stuttgart wird eingestellt, Rom ab Juli von drei auf zwei wöchentliche Rotationen reduziert, Graz - Berlin und Linz -Berlin bleiben sechsmal die Woche im Flugplan.