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Steiermark verkauft FH-Anteile

Das Land Steiermark will ihren Anteil am Flughafen Graz verkaufen. Der Beschluss muss noch im Landtag genehmigt werden. LH Waltraud Klasnic hat in der Regierungssitzung am Montag eine Vereinbarung zur Beschlussfassung vorgelegt, wonach 75 Prozent der Anteile an der Flughafen Graz Betriebsgesellschaft mbH zu einem Preis von 50,8 Mio. Euro an die Grazer Stadtwerke AG übertragen werden.

Der Großteil dieser Mittel war zur Finanzierung des Kunsthauses und für Investitionen am A1-Ring bestimmt. Diese Vereinbarung wird nun als Regierungsvorlage im steiermärkischen Landtag eingebracht. Zur Finanzierung wichtiger Investitionen hatte das Land Anteile des Bundes an der Flughafen Graz-Betriebsgesellschaft im Jahr 2001 erworben. Nun stehen alle Details der bereits 2001 fixierten Veräußerung an die Grazer Stadtwerke AG fest. Die Stadtwerke ihrerseits haben bereits Anfang Dezember 2003 beschlossen, den Flughafen zu erwerben. Der 75-Prozent-Anteil im Landesbesitz - der Bund hatte dem Land seinen 50-Prozent-Anteil am Airport als "Kunsthaus"-Bezahlung überlassen - soll nun um 50,8 Mio. Euro zu den Stadtwerken wechseln. Der restliche 25-Prozent-Anteil der Stadt Graz soll von den Stadtwerken um 15 Mio. Euro gekauft werden. Die Stadtwerke haben rund 300 Mio. Euro aus dem 49-Prozent-Anteilsverkaufs des Energiebereiches der Stadtwerke an die Energie Steiermark Holding AG (EStAG) zur Verfügung.