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Verkehrsbüro 2004 wieder auf Erfolgskurs

Das Österreichische Verkehrsbüro (ÖVB) blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2003 zurück, wie das Unternehmen mitteilt. Trotz des Irak-Kriegs, der Terrorbedrohung, der globalen Konjunkturschwäche und der Auswirkungen der Lungenkrankheit Sars lag der Umsatz im Konzern 2003 mit 553,8 Mio. Euro nur um ein Prozent unter dem Vergleichswert 2002 (559,3 Mio. Euro).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sank um 16,3 Prozent auf 11,3 (13,5) Mio. Euro. In der Verkehrsbüro AG sank der Umsatz um 3,6 Prozent auf 389,4 (2002: 404,1) Mio. Euro, das EGT schrumpfte von 12,8 auf 11,8 Mio. Euro. Im laufenden Jahr 2004 liegt das Ergebnis vorläufig um vier Mio. Euro über dem Vergleichswert 2003. Das Ergebnis per Mai sei "sensationell". Der Touristik-Umsatz legte in den ersten Monaten um 8,7 Mio. Euro zu, die Hotellerie um 5,7 Mio. Euro. "Mit neuen innovativen Produkten und einer noch stärkeren Fokussierung" des Vertriebswesens will Generaldirektor DI Hans Dieter Toth diesen Kurs fortsetzen.Das größte Geschäftsfeld Touristik verzeichnete ein Umsatzminus von knapp sieben Prozent auf 280 (2002: 307,2) Mio. Euro. Stolz ist Toth auf das starke Wachstum der Incoming-Tochter Eurotous, die mit 88,3 Mio. Euro den Umsatz um 6,3 Prozent steigerte. Das Hotelgeschäft mit den Austria Trend Hotels & Resorts verbesserte den Umsatz geringfügig auf 102,5 (101,9) Mio. Euro, die Auslastung stieg um einen Punkt auf 69 Prozent. Im gesamten Gastronomiebereich - Kaffeehäuser, klassische Gastronomiebetriebe, SB, Buffets, Campingplätze und Jugendherbergen - sank der Umsatz um 4,5 Prozent auf 20,8 Mio. Euro.Insgesamt ging der österreichische Reisemarkt im Jahr 2003 um 2,6 Prozent auf 2,65 Mrd. Euro zurück. Geschäftsreisen mussten ein Minus von 4,9 Prozent hinnehmen, der IATA-Tourismus sank um 3,2 Prozent. Deutlicher fliegen die Rückgänge bei Charterreisen (-5,1) und in der Bodentouristik (-6,7 Prozent) aus. Einzig der Incoming-Markt verzeichnete ein Plus von 3 Prozent auf 855 Mio. Euro.