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SkyEurope steht unter Gläubigerschutz

SkyEurope steht unter Gläubigerschutz. Bei 176,6 Mio. EUR Schulden und einem negativen Eigenkapital von 63,6 Mio. EUR hatte der Wirtschaftsprüfer KMPG den Fortbestand des Unternehmens bezweifelt und die Prüfbestätigung verweigert.

Vorerst will der Carrier aber weiterfliegen und alle Destinationen wie bisher bedienen, betonte Finanzvorstand Nick Manoudakis am Montag vor Journalisten. Für Fluggäste werde sich "nichts verändern". Ein Gericht in Bratislava muss nun innerhalb von 30 Tagen entscheiden, ob es den Restrukturierungsantrag bewilligt. Dann hat das Unternehmen 90 Tage Zeit, einen genauen Plan vorzulegen. Unter Ausschöpfung aller Fristen könnte SkyEurope mit diesem Verfahren bis zu 9,5 Monate Zeit gewonnen haben, um sich zu sanieren und die Gläubiger zu befriedigen. In dieser Zeit schützen besondere Bestimmungen das Unternehmen vor Kündigungen durch die Lieferanten. Vorerst hat SkyEurope eine bis 25. Oktober (Umstellung auf Winterflugplan) befristete Lizenz. KPMG hat hingegen im "Versagungsvermerk" geschrieben, der SkyEurope-Vorstand habe einen Geschäftsplan aufgestellt, wonach der operative Betrieb aufrechterhalten bleiben könne. Der Plan umfasse Maßnahmen zur Überbrückung vorübergehender Liquiditätsengpässe und zur Verbesserung der operativen Erträge, aber "die Realisierbarkeit dieses Plans wurde unseres Erachtens nicht in ausreichendem Maß nachgewiesen". (APA/red)



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