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Ruefa Reisen legt weiter zu

MartinMit klaren Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag schließt Ruefa Reisen das Geschäftsjahr 03/04. Die Frage nach dem künftigen Eigentümer ist weiterhin offen. Neue Standorte sollen auch im kommenden Jahr Steigerungen ermöglichen.

Als „Erfolgsjahr“ beschreibt Martin Bachlechner, Vorstandsdirektor Ruefa Reisen, das mit 31. Oktober zu Ende gehende Geschäftsjahr. Der Gesamtumsatz von Ruefa Reisen stieg um 9% auf rd. 220 Mio. Euro. Davon entfielen auf den Veranstalterbereich mit Stand 26. September 45 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 10,5% entspricht. Auch im Ergebnis ist ein klares Plus zu verzeichnen. Vorausgesetzt, Markt und wirtschaftliches Umfeld entwickeln sich weiterhin positiv, rechnet Vorstandsdirektor Mag. Christian Bammer für das Geschäftsjahr 04/05 mit 10% Umsatzsteigerung sowie einer weiteren Ergebnisverbesserung. In den Winter geht Ruefa mit mehr als 1.000 Seiten Katalog, in denen die bewährte Nischenstrategie beibehalten wird. Die Frage nach dem künftigen Eigentümer der Ruefa ist weiterhin offen, die Bayrische Landesbank ist mit zwei „ernst zu nehmenden Interessenten“ in Verhandlung, Pineapple zähle aber nicht dazu, so Bachlechner. Eine kolportierte Aufsplittung des Unternehmens kommentiert Bammer: „Ruefa steht sehr erfolgreich da, dank mehrerer Standbeine. Eine Zerschlagung wäre Blödsinn.“ Zudem habe eine Imageuntersuchung ergeben, dass Ruefa neben einem deutschen Veranstalter in Österreich die bekannteste touristische Marke sei. Ab November engagiert sich Ruefa als einer der Hauptsponsoren der Special Olympics, den Olympischen Spielen der geistig Behinderten. „Wir sehen uns als soziales Unternehmen, auch im operativen Umfeld,“ erklärt Bammer.Neue StandorteMit heutigem Datum hat Ruefa Reisen drei neue Filialen eröffnet: In Gmunden wurde das bestens eingeführte Geo Travel übernommen, nachdem Gertraud Obermayr in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist. In der Shopping City Süd in Wien Vösendorf agiert Ruefa künftig am ehemaligen Standort der Reisequelle. Neu eröffnet wurde eine Filiale in der Wiener Favoritenstraße. Ab Herbst werden rund 25% aller Standorte einer - teilweise kompletten - Renovierung unterzogen, um den Kunden ein optimales Ambiente vermitteln zu können. So werden unter anderem in den meisten Büros eigene Kinderspielecken eingebaut. Vorrangig ist aber weiterhin die gute Ausbildung der Mitarbeiter, denn „die Kompetenz der Mitaberbeiter kann nicht durch Technik ersetzt werden,“ unterstreicht Bammer.