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Kongresstourismus auf Erfolgskurs

Die Umsätze mit Kongressen und Tagungen in Österreich dürften heuer und 2005 jeweils um zehn Prozent steigen, prognostizierte der Präsident des Kongresstourismus-Dachverbands ACB (Austrian Convention Bureau), Rudolf Kadanka, anlässlich der heute eröffneten Kongresstourismusmesse Access. Der Kongresstourismus sorgt jährlich für 4,1 Mio. Gästenächtigungen und einen Umsatz von rund 1,1 Mrd. Euro.

"Der Kongresstourismus ist die Königsdisziplin des Tourismus mit der größten Wertschöpfung", betonte Kadanka. Das Jahr 2004 sei für den österreichischen Kongresstourismus, der 26.000 Mitarbeiter ganzjährig beschäftige, bisher "ausgezeichnet" verlaufen, 2005 werde noch besser sein. Die Vorteile Österreichs als Standort für Kongresse seien Sicherheit und politische Stabilität, die gute Erreichbarkeit, das kulturelle Angebot und die Professionalität und Qualität der Hotelbetriebe und anderer touristischer Leistungsträger, stellte ÖW-Chef Arthur Oberascher fest. Österreich sei im Kongresstourismus "gut aufgestellt", diese Position müsse allerdings verbessert werden. Österreich liegt laut einem Ranking der Union of International Associations (UIA) im internationalen Kongresstourismus auf Platz neun (Stand 2003), führend sind die USA vor Frankreich und Deutschland. Wien war im Jahr 2003 weltweit eine der erfolgreichsten Kongressstädte. Die Bundeshauptstadt liegt laut UIA-Statistik ex aequo mit Genf weltweit an zweiter Stelle hinter Paris, noch vor Brüssel und London. Die ICCA (International Congress and Convention Association) führt Wien in ihrer bereits im Juni veröffentlichten Statistik auf Platz eins. Zur heuer erstmals veranstalteten zweitägigen Leitmesse für Kongresse, Tagungen und Incentives "Access 2004", die noch bis Morgen Dienstag läuft, werden 160 Anbieter, 350 internationale Einkäufer aus 10 Ländern und rund 1.500 Besucher erwartet.