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Linzer Flughafen mit Passagierplus

Der Linzer Flughafen in Hörsching rechnet heuer mit einem Passagier-Plus von 16,7 Prozent auf rund 740.000. Damit erreiche man in etwa das Volumen des Jahres 2000 – und das obwohl das Jahr durch die Aero Lloyd-Pleite schwierig begonnen habe, wie Flughafendirektor Gerhard Kunesch in einer Pressekonferenz Hörsching mitteilte.

Als Destination wünscht sich Kunesch München. Das sei aber schwierig und es handle sich letztlich um eine Entscheidung der Lufthansa. Auch eine Wiederaufnahme von Amsterdam wünsche man sich. Weiters seien Paris, Berlin und Stuttgart sowie Brüssel interessant. Mitte März starte eine Kette nach Maskat im Sultanat Oman. Die den Reiseveranstaltern vorliegenden Buchungen seien vielversprechend. Eine zweite ähnlich gelagerte Verbindung wie jene von Ryanair würde der Flughafen "vertragen", stellte Kunesch fest, aber dabei dürften nicht die Stammpartner verdrängt werden, die dem Flughafen über lange Jahre die Treue gehalten haben. Neu ist auch der Name des Flughafens, der nun "blue danube airport linz" heißt. Bisher lautete er "Flughafen Linz - Blue Danube Airport". Neu gestaltet wrude der Interauftritt unter der Adresse http://www.linz-airport.com.Der Flughafen hat für heuer rund 714.000 Passagiere erwartet. Im ersten Quartal verzeichnete er jedoch ein Minus von 16.000. Dann folgte aber eine starke Sommersaison. Im Juli wurde erstmals die magische Grenze von 100.000 pro Monat abgefertigten Passagieren überschritten. In den ersten zehn Monaten wuchs der Charterbereich um 7,6 Prozent oder 22.873 Passagiere. Die Zahl der im Linienverkehr reisenden Passagiere stieg um 28,2 Prozent oder 74.865. Insgesamt nutzten bis Ende Oktober 665.355 Passagiere den Linzer Flughafen, das entspricht einem Plus von 17,2 Prozent. Zu dem guten Ergebnis beigetragen hat unter anderem die London-Verbindung des Billigfliegers Ryanair, die von rund 90.000 Passagieren genutzt wird, ohne sie wäre der Linienverkehr nur "stabil" geblieben, erklärte Kunesch.