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Kapitalspritze für Malev?

Die staatliche ungarische Fluggesellschaft Malev will noch bis Jahresende über eine Kapitalspritze über drei Mrd. Forint (12,3 Mio. Euro) für die angeschlagene Fluglinie entscheiden.

Das teilte die ungarische Privatisierungs-Holding APV nach einem Bericht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI mit. 99,9 Prozent an der Malev befinden sich in Staatsbesitz. Mitte November war ein neuerlicher Versuch zur Privatisierung der Malev gescheitert. Der einzige Bieter - ein von der russischen Aeroflot angeführtes Konsortium - habe die Kriterien nicht erfüllt. Die Austrian Airlines-Gruppe hatte bereits im Vorfeld abgewunken. Am 3. Dezember fand der letzte Malev-Flug von Budapest nach Wien statt. Die Gesellschaft stellt ihre Wien-Verbindung mangels Nachfrage ein. Malev will aber Fluggästen mit ausgestellten Tickets die Reise nach Wien auch weiterhin ermöglichen. An ihren Flügen nach München, Zürich und Laibach/Ljubljana hält Malev weiter fest.