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Ryanair und easyJet in Europa an der Spitze

Jeder dritte Fluggast in Europa wird im Jahr 2010 mit einer Low cost-Airline fliegen. Bisher liegt der Marktanteil der Billigflieger um 20 Prozent, wie aus einer Studie von Mercer Management Consulting hervorgeht.

Der Anteil der Charterflüge wird bis 2010 von 19 Prozent auf zwölf Prozent zurückgehen, jener der etablierten Linienfluggesellschaften und kleineren Regionalfluggesellschaften von 62 auf 55 Prozent. Im Jahr 2000 dominierten die traditionellen "Netzwerk-Carrier" den Markt mit 75 Prozent noch klar, Charteranbieter erreichten 20, Billigfluggesellschaften fünf Prozent. Ungefochtene Marktführer im europäischen Billigflugsegment sind die "Pioniere" der Branche Ryanair und easyJet. Zusammen dominieren die beiden Airlines mehr als 51 Prozent im europaweiten Low cost-Markt. Von den anderen Anbietern erreicht europaweit niemand mehr als sechs Prozent Marktanteil. Die deutsche Air Berlin, die auch Charterflüge anbietet, bringt es laut Studie im Low cost-Bereich auf 5,7 Prozent. Dahinter folgen flybe (4,7 Prozent), die mittlerweile insolvente Volareweb mit vier Prozent und ex aequo die British Midland-Tochter bmibaby und dba mit jeweils 3,5 Prozent. Viele kleinere Anbieter tummeln sich im großen Segment "Sonstige", die zusammen 18,4 Prozent der europäischen Billigflieger abdecken, darunter auch Niki und SkyEurope. In Österreich fliegt Ryanair derzeit Graz, Klagenfurt, Innsbruck und Linz an. Auch Wien wird als "interessant" eingestuft, die Gebühren am Vienna Airport sind den Iren aber zu teuer. Am Flughafen Wien-Schwechat erreichten Billigfluggesellschaften 2003 einen Marktanteil von knapp sechs Prozent, Air Berlin ist hinter der Austrian Airlines-Gruppe und Lufthansa bereits drittwichtigste Fluggesellschaft in Wien. Dahinter folgen Germanwings, Germania, Intersky, Helvetic oder Niki. Mittlerweile ihren Betrieb eingestellt haben V-Bird oder Duo Airways.