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Widerstand gegen LH-Online-Tarife in Deutschland

Eine neue Auseinandersetzung um Ticketpreise ist zwischen der Lufthansa und den deutschen Reisebüros entbrannt. Die Fluggesellschaft hat wie berichtet die Servicegebühr für Online-Buchungen gesenkt. Das halten die beiden Reisebüroverbände DRV und asr für wettbewerbsverzerrend und wollen deshalb nun das Kartellamt einschalten.

Die Wettbewerbsbehörde weise die Beschwerde jedoch in einer ersten Einschätzung zurück, heißt es in der Financial Times Deutschland: Die Beschlussabteilung sehe in der Absenkung der Gebühr kein missbräuchliches Verhalten oder eine unbillige Behinderung des Wettbewerbs, sagte eine Kartellamtssprecherin der Zeitung. Der DRV verurteile die abrupte Absenkung der Vermittlungsentgelte im Lufthansa-Online-Direktvertrieb um 66 Prozent. "Das ist eine inakzeptable Wettbewerbsverzerrung", sagte DRV-Präsident Klaus Laepple. "Und das ist exakt nicht, was das Bundeskartellamt bei der Prüfung des LH-Vertriebsmodells von der Airline gefordert hatte."