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Fluggesellschaften gewannen Passagiere und verloren Geld

Die IATA - Fluggesellschaften haben im vergangenen Jahr weltweit zwar deutlich mehr Passagiere befördert, haben aber vor allem wegen der gestiegenen Kerosinpreise einen Gesamtverlust von 4,8 Mrd. Dollar (3,68 Mrd. Euro) angehäuft.

Die Zahl der Fluggäste aller 270 im Branchenverband IATA vertretenen Airlines stieg im Vergleich zu 2003 um insgesamt 15,3 Prozent und signalisiere damit eine "phänomenale" Erholung der Branche, erklärte der Weltverband der Fluggesellschaften. Dabei seien in allen Weltregionen zweistellige Wachstumsraten erzielt worden, betonte IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani. Am besten schnitt demnach der Nahe Osten mit einem Plus von fast 25 Prozent ab. In Asien legten die Passagierzahlen um 20,5 Prozent zu, in Nordamerika wurden 14,8 und in Europa gut zehn Prozent mehr Fluggäste gezählt als 2003. Im laufenden Jahr komme es darauf an, das Wachstum beim Verkehrsaufkommen mit Hilfe verbesserter Kostenstrukturen in Profit zu verwandeln, erklärte Bisignani. Für das laufende Jahr erwartet die IATA einen branchenweiten Gewinn von 1,2 Mrd. Dollar, geht dabei allerdings von einem durchschnittlichen Ölpreis von 34 Dollar für ein Fass der Nordseesorte Brent aus. Diese Sorte wurde am Montag für fast 44 Dollar am Londoner Markt gehandelt.