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AUA baut Planstellen ab

Die Austrian Airlines-Gruppe plant laut APA den Abbau von rund 100 Planstellen in Verwaltung und Service, das sind rund 10 Prozent der rund 1.000 Stellen in diesem Bereich.

"Unsere Branche befindet sich europaweit unter großem Konkurrenz- und Kapazitätsdruck, der auch für unser Unternehmen simultan gesetzte Maßnahmen erfordert", erklärte AUA-Chef Vagn Soerensen. Um das Spezialisierungs- und Expansionsprogramm gegen die Konkurrenz weiter erfolgreich fortsetzen zu können, müsse die Effizienz weiter erhöht werden. Bereits Ende 2004 hatte die AUA die vorübergehende Kürzung der Produktion um 5 Prozent bis Ende März angekündigt. Zugleich wurde ein Investitions- und Personalaufnahmestopp verhängt. Das verschärfte Marktumfeld erfordere aber weitere Maßnahmen: Zur Belebung der Kundennachfrage stützt die AUA seit Mitte Jänner die Passagiergebühren im Transferverkehr, zugleich wurden die eingeführten Kerosinzuschläge wieder etwas abgesenkt. Ebenfalls Nachfrage stimulieren sollen das neue "silverticket", das die Benutzung der Business-Class für die höchsten Economy-Tarife vorsieht sowie eine neue Suchfunktion für Günstigflüge im Internet. Hintergrund des neuerlichen Effizienzsteigerungsprogramms sind die hohen Treibstoffpreise und ausfallende Asienflüge nach der Tsunami-Katastrophe in Verbindung mit einer verschärften Wettbewerbssituation für die AUA. Die Streichung von insgesamt 100 Personen im AUA-Konzern soll noch im ersten Quartal umgesetzt werden, also bis Ende März. Davon seien alle drei Fluggesellschaften betroffen.