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VDR: KMU zahlen hohe Service-Entgelte

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland zahlen nach Einführung der Nullprovision durch die Airlines in den Reisebüros deutlich höhere Entgelte als größere Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des VDR Verband Deutsches Reisemanagement.

Seit Einführung der Nullprovision im Flugverkehr berechnen Reisebüros ihren Firmenkunden Service-Entgelte. Der VDR hat die Zusatzkosten für jetzt näher untersucht. „Wie viel berechnen Reisebüros für die telefonische Buchung eines elektronischen Tickets (Etix) für einen Flug im Inland, in Europa und interkontinental?”, lautete die Frage. Je weiter die Reise, desto höher die Kosten, so eines der Ergebnisse der „VDR-Geschäftsreiseanalyse 2005“. Für die telefonische Reservierung eines Inlands-Etix zahlen demnach 24 Prozent der Unternehmen mehr als 30 Euro. Für die telefonische Reservierung einer Europa-Reise zahlen schon 38 Prozent der Firmen über 30 Euro, für Interkont-Flüge sogar 66 Prozent der Unternehmen. „Die durchschnittlich gezahlten telefonischen Buchungsentgelte betragen bei Inlandsflügen 25 Euro, bei Europa-Flügen 29 Euro und interkontinental 38 Euro“, so Michael Kirnberger, Präsident des VDR und Travel Manager der Merck KGaA. „Und was wir vermutet haben, beweist die aktuelle VDR-Geschäftsreiseanalyse: Kleine und mittlere Unternehmen zahlen deutlich höhere Entgelte als größere Unternehmen – egal, wohin die Reise geht“, so Kirnberger, „Reisebüros berechnen ihnen bis zu 20 Prozent mehr als im Durchschnitt.“ Unternehmen, die sich nicht um den Bereich Geschäftsreise kümmern, würden so oft bares Geld verschenken. Die vollständigen Ergebnisse der „VDR-Geschäftsreiseanalyse 2005“, die in Zusammenarbeit mit BearingPoint erstellt wird, legt der VDR am 20. Oktober 2005 in Berlin vor. Die „VDR-Geschäftsreiseanalyse 2005“ ist ab dann im Buchhandel erhältlich. (red)