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Air Berlin vor Börsengang im Mai

Air Berlin geht mit roten Zahlen an die Börse. Dennoch sieht sich das Unternehmen angesichts steigender Passagierzahlen für die nächste Zeit gut gerüstet.

Die Aktie soll voraussichtlich erstmals in diesem Mai gehandelt werden, sagte Geschäftsführer Joachim Hunold in Frankfurt am Main. Unter dem Strich stand 2005 nach Angaben Hunolds ein Verlust von 115,9 Mio. EUR. Auf der Bilanz-Pressekonferenz im März hatte Air Berlin kein Nettoergebnis genannt. Bankenexperten erwarten für das laufende Jahr einen Überschuss von etwa 50 Mio. EUR. Air Berlin will beim Gang an die Börse mehr als die Hälfte der Unternehmensanteile platzieren und damit zwischen 700 und 900 Mio. EUR erlösen, wie Finanzkreise bestätigten. Air Berlin habe 2006 noch "deutliche Sparpotenziale" bei den Kosten, erklärte Hunold. Die Buchungszahlen belegten zudem ein "sehr starkes Passagierwachstum". In das Jahresergebnis 2005 seien überdies zwei "Einmaleffekte" von insgesamt fast 100 Mio. EUR eingegangen.