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Börsepläne von Jetalliance

Auch das österreichische Bedarfsflugunternehmen Jetalliance wälzt inzwischen Börsepläne. Erst werde einmal der Börsegang von Air Berlin abgewartet.

"Frühestens im Herbst kommt dann auch für uns ein Kapitalschritt in Frage, das heißt ein Börsegang", sagt Vorstandschef Lukas Lichtner-Hoyer im "Wirtschaftsblatt". Entscheiden sich die Bedarfsflieger mit Sitz in Oberwaltersdorf für die Wiener Börse, dann wäre das bereits die dritte Airline-Aktie am heimischen Kapitalmarkt - nach der AUA und SkyEurope. Die Börsepläne sind allerdings wesentlich weniger konkret als die angekündigten Expansionspläne von Jetalliance. Vor zwei Tagen erst hat das 1996 als Magna Air Luftfahrt GmbH gegründete Unternehmen bei Airbus eine ACJ bestellt. Das Flugzeug der Luxus-Superklasse kostet rund 60 Mio. USD (48 Mio. EUR), hat eine Reichweite von 12.000 km, wird etwa 20 bis 30 Passagieren Platz bieten und zu Flugstunden-Preisen zwischen 8.000 und 12.000 Euro angeboten. Airbus soll die ACJ - die erste Maschine dieses Typs in Österreich und die siebzigste überhaupt - im dritten Quartal 2007 ausliefern. So rasch sind neue Flugzeuge üblicherweise nicht zu bekommen. "Derzeit reichen Lieferzeiten bis 2008", sagt Lichtner-Hoyer, der heuer noch eine Ausschreibung plant: Die Langstreckenflotte, ein halbes Dutzend bis zwölf Jahre alte Gulfstream, soll ersetzt werden. Airbus könnte dabei erneut ins Geschäft kommen.