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Österreichs Luftfahrt verzeichnet 35,5 Millionen Passagiere im Jahr 2024

Die österreichische Luftfahrt bleibt im Steigflug: Laut der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen (AÖV) wurden im Jahr 2024 insgesamt 35,5 Millionen Passagiere gezählt. Das entspricht einem Plus von 7% gegenüber dem Vorjahr und 98,1% des Vorkrisenniveaus 2019.

|  Foto: Airport Klagenfurt

Die Zahl der Flugbewegungen im Linien- und Gelegenheitsverkehr stieg gleichzeitig um 4,8% auf 271.479 Starts und Landungen, blieb aber dennoch um 15,1% unter dem Niveau 2019. Die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge (Sitzladefaktor) lag mit 79,7% um 0,9 Prozentpunkte über dem Jahr 2023. Das Frachtaufkommen legte gegenüber dem Vorjahr um 17,7% auf 374.607 Tonnen zu.

Entwicklung der sechs Flughäfen im Detail

Eine positive Entwicklung gab es aber nur an drei der sechs Flughäfen. In Wien stieg die Anzahl der Passagiere im Jahr 2024 um 7,4% auf 31,7 Millionen, in Salzburg um 10,7% auf 1,8 Millionen und in Graz um 11,8% auf 819.300, während Innsbruck (-4,9% auf 862.200 Passagiere), Linz (-22,4% auf 180.700 Passagiere) und Klagenfurt (-10,2% auf 137.800 Passagiere) teils deutliche  Rückgänge verzeichneten. In Innsbruck und Linz verhinderten allerdings die temporär ausgesetzten Drehkreuzverbindungen nach Frankfurt bessere Ergebnisse.

Die Zahl der Starts und Landungen stieg am Flughafen Wien im Vergleich zum Vorjahr um 5,9% auf 234.138, in Salzburg um 3,2% auf 14.358 und am Flughafen Graz um 6,2% auf 10.251. Am Flughafen Innsbruck lag die Zahl der Flugbewegungen bei 7.573 (-13,4%), am Flughafen Linz bei 3.405 (-9,2%) und am Flughafen Klagenfurt bei 1.754 (-5,1%).

AÖV hofft auf Abschaffung der Flugabgabe

„Die österreichische Luftfahrt ist zurzeit eine der wenigen Branchen, die noch echtes Wirtschaftswachstum generieren. Sie erwirtschaftete mit 8,2 Milliarden Euro etwa 1,75% des BIP und sicherte damit über 83.000 Arbeitsplätze – direkt oder indirekt. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die österreichischen Verkehrsflughäfen. Sie sind unverzichtbare internationale Gateways und Jobmotoren für ihre Region“, betont AÖV-Präsident Mag. Julian Jäger, der auch Vorstand der Flughafen Wien AG ist.

Damit die heimischen Flughäfen auch weiterhin am weltweiten Aufschwung teilhaben können, brauche es aber ein „klares politisches Signal durch wachstumsfördernde Rahmenbedingungen“, fordert Jäger und nennt in diesem Zusammenhang die „Abschaffung oder zumindest Zweckwidmung der Flugabgabe“ als dringendsten Wunsch der Arbeitsgemeinschaft. (red)





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