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ABTA lud zur letzten Business Travel Lounge des Jahres

Wie die Mitarbeiter für die Anreise ins Büro mit ihrem individuellen Lieblingsfahrrad ausgestattet werden können und dabei alle Beteiligten auch noch finanziell profitieren, war eines der Themen der letzten ABTA Business Travel Lounge dieses Jahres, die im Hotel Best Western Plus AMEDIA Wien über die Bühne ging.

|  ABTA Business Travel Lounge in Wien: Harald Bauer, Roman Brauner, Maria-Theresia Röhsler und ABTA-Präsident Roman Neumeister (c) ABTA / Christof Kadane

Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch ABTA-Präsident Roman Neumeister und Hoteldirektor Markus Petruschan startete Maria-Theresia Röhsler von der Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte (apf) in den ersten Vortrag des Abends. Die apf fungiert als zentrale Servicestelle für Passagierrechte im Bahn-, Bus-, Schiffs-, und Flugverkehr und bearbeitet pro Jahr rund 6.000 Anträge, bei denen es im Bahnverkehr in den meisten Fällen um Erstattungen und im Flugverkehr um Annullierungen geht.

Die Erfolgsquote ist dabei sehr hoch: Im Flugsektor verblieben laut Röhsler im vergangenen Jahr nur drei Prozent der bearbeiteten Anträge ohne Lösung und im Bahnbereich machten die Fälle, die ohne Einigung zwischen Antragsteller und Unternehmen endeten, gar nur ein Prozent aus. Die Zusammenarbeit der befördernden Unternehmen mit der apf verlaufe mit sehr wenigen Ausnahmen vorbildlich, betonte Röhsler.

Dienstfahrräder für die Mitarbeiter

In der zweiten Präsentation legte Harald Bauer, Geschäftsführer von willdienstrad.at, die Vorteile dar, die sich rund um die Anschaffung von Dienstfahrrädern für eine Vielzahl an Beteiligten eröffnen können. Seit rund drei Jahren ist das Unternehmen in Österreich am Markt tätig und hat unter Berücksichtigung sämtlicher Aspekte rund um Mitarbeiterwünsche, Administration, Förderungen und Steuern eine echte Win-Win-Situation für Betriebe und Kooperationspartner kreiert.

Das System funktioniert so: Die Mitarbeiter wählen ihr persönliches Wunschfahrrad für ihre Anreise in die Arbeit aus (und dürfen das Fahrrad auch uneingeschränkt privat nutzen), der Arbeitgeber tätigt auf Leasing-Basis den Ankauf und rechnet diesen sachbezugsfrei über das Gehalt ab. Für größere Unternehmen wird dabei eine speziell konzipierte Administrationsoberfläche zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Anschaffung sind sowohl Vorsteuer-Abzug als auch Förderung möglich.

Nach 48 Monaten Laufzeit kann das Fahrrad zum Restwert (16%) erworben werden. Den Arbeitgebern entstehen in der Regel somit keine Kosten, sondern sogar finanzielle Vorteile, während die Mitarbeiter ihr Fahrrad zu attraktiven Konditionen erwerben. Dies kann laut Bauer bis zu 40% Ersparnis auf den regulären Kaufpreis bedeuten. Mit mehr als 250 Fahrradfachhändlern in ganz Österreich arbeitet sein Team bereits zusammen und kann somit ein flächendeckendes Service bieten.

Die richtige Taktik in Verhandlungen

Wie man auch in sehr kniffligen Verhandlungen ein gutes Resultat erzielen kann, erklärte in der Folge der Wirtschaftscoach Roman Brauner. Zunächst lud er zu einem historischen Ausflug in die Zeiten von Theodore Roosevelt ein, dessen Wahlkampfteam sehr smart verhandelte und sogar noch mit einer Prämienzahlung des Fotografen aus einem drohenden Foto-Rechtsstreit ging.

Danach führte er das Publikum sehr aufschlussreich und anhand zahlreicher Beispiele durch die Kernpunkte jeder Verhandlung - Macht, Interessen und Taktik - und zeigte dabei auf, wie man zum Beispiel bei Verhandlungen um finanzielle Größenordnungen bestmöglich seinen persönlichen „Anker“ setzen kann. Nach dem offiziellen Teil bat die ABTA noch zum gemeinsamen Ausklang mit kulinarischer Begleitung und vielen persönlichen Gesprächen. (red)





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