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Innsbruck: 100.000 Euro Förderung für Kongresse und Tagungen

Um den Kongress- und Tagungsstandort Innsbruck zu stärken, haben sich Innsbruck Tourismus und die Stadt Innsbruck auf ein höheres Förderbudget verständigt. Damit stehen in Zukunft 100.000 Euro zur Förderung von wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen zur Verfügung.

|  Der gemeinsame Fördertopf für Kongresse und Tagungen in Innsbruck beträgt nun 100.000 Euro: Christine Keth (IIR & Innsbruck Convention Bureau), Barbara Plattner (Innsbruck Tourismus) und Stadträtin Christine Oppitz-Plörer (c) Innsbruck Tourismus / Franz Oss

Als Wirtschafts- und Tourismusstandort den Kongressstandort fördern: So lautet die Devise der „Kongressförderung Neu“. Wurden früher von Innsbruck Tourismus finanzierte Förderungen in der Höhe von insgesamt 40.000 Euro vom Kongressbeirat vergeben, soll nun auf einen gemeinsamen Budgettopf in der Höhe von 100.000 Euro zurückgegriffen werden können - finanziert zu jeweils 50.000 Euro.

„Die Kongressförderung wurde vor mehr als zehn Jahren von Innsbruck Tourismus initiiert und hat seither eine große Wirkung entfalten. Ich freue mich sehr darüber, dass durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck nun ein höherer Fördertopf eingerichtet werden konnte“, erklärt Barbara Plattner, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus.

Beirat und Kriterien sorgen für faire Vergaben

Der für die Förderungsvergabe zuständige Beirat formiert sich durch die Zusammenarbeit neu. Hinzu kommen - neben den bestehenden Vertretern von Innsbruck Tourismus, den Innsbrucker Universitäten und Congress Messe Innsbruck - nun auch Vertreter der Stadt Innsbruck.

Wie bisher auch, sind klare Kriterien die Grundlage für die Vergabe von Förderungen. So sind zum Beispiel wissenschaftliche Kongresse mit mindestens zwei Nächtigungen in der Region förderungswürdig. Pro durchgeführtem Kongress können die Antragsteller eine Förderung von bis zu 10.000 Euro erhalten.

Fördermittel seien für die Gewinnung von Kongressen von hoher Bedeutung, berichtet Direktor Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress und Messe Innsbruck GmbH: „Sie werden von den Kongressveranstaltern als Wertschätzung durch die Region und Destination verstanden. Deshalb sind sie ein wichtiger Faktor, um die Position als erfolgreichste österreichische Destination nach Wien im internationalen Kongress-Business halten und ausbauen zu können.”

Nachhaltigkeit erhöht die Förderung

Vor allem das Thema Nachhaltigkeit findet im Kriterienkatalog mit der Weiterentwicklung der Kongressförderung besondere Berücksichtigung. Zum Beispiel wird darauf geachtet, dass der Kongress oder die Tagung eine Mindestnächtigungsanzahl sowie eine nachhaltige Anreise forciert. Ein als Green Meeting deklariertes Event kann bis zu 20% mehr Förderung erhalten.

„Die dafür nötige Zertifizierung ist über das Innsbruck Convention Bureau oder die Congress Messe Innsbruck möglich. Uns ist es ein besonderes Anliegen, damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit von Events in der Region zu leisten“, ergänzt Christine Keth, Geschäftsführerin des IIR & Innsbruck Convention Bureau. Dieses wurde im Mai 2023 mit dem Österreichischen Umweltzeichen als offizieller Lizenznehmer für Green Meetings ausgezeichnet.

Wichtige Wertschöpfung für Innsbruck

„Die mit dem Kongress- und Tagungswesen einhergehenden Wertschöpfung von rund 37,1 Millionen Euro ist für den Wirtschaftsstandort Innsbruck überaus wichtig, da vor- und nachgelagerte Wirtschaftszweige von der Abhaltung von Kongressen und Tagungen ungemein profitieren“, betont Stadträtin Christine Oppitz-Plörer.

Für Vizebürgermeister Johannes Anzengruber - zuständig für Tourismus und Veranstaltungen - sind Kongressgäste eine wichtige Zielgruppe: „Mit mehr als 180.000 Nächtigungen tragen Kongress- und Tagungsgäste 12,4% zur Gesamtzahl der Nächtigungen bei. Zudem ist die daraus gewonnene Tourismuswertschöpfung überdurchschnittlich hoch“. (red)





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