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Handgepäck: neue Maximalgrößen frühestens im November

Flugreisende in der Europäischen Union müssen frühestens im November verpflichtende Vorgaben für die Größe ihres Handgepäcks beachten.

Brüssel habe die ursprünglich für Mai geplanten Vorschriften auf Wunsch der Luftfahrtgesellschaften um zunächst sechs Monate verschoben, sagte der Sprecher von EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot, Michele Cercone, in Brüssel. Er wollte dabei auch nicht ausschließen, dass die Regeln erst nach November in Kraft treten: "Die Airlines haben uns mitgeteilt, sie bräuchten mehr Zeit für die Vorbereitungen".
Koffer und Taschen an Bord sollen nach den Plänen die Höchstmaße von 56 mal 45 mal 25 Zentimetern nicht mehr überschreiten dürfen. Solche Maximalgrößen werden bereits vom Internationalen Luftfahrtverband IATA empfohlen. Allerdings lassen viele Airlines aus Kulanzgründen auch größeres Gepäck an Bord. Das wäre mit Inkrafttreten der neuen Regeln nicht mehr möglich. Die neuen Handgepäck-Größen sind Teil von Vorschriften, die die Gefahr von Terroranschlägen mindern sollen. Zu dem umstrittenen Paket gehören auch die Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck, die im vergangenen November in Kraft traten. (ag/red)