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Zweites Quartal 2023: Austrian Airlines fliegt in die Gewinnzone

Eine starke Nachfrage und hohe Ticketpreise brachten Austrian Airlines im zweiten Quartal dieses Jahres wieder in die Gewinnzone. Damit konnte auch endlich der lange erfolglos angestrebte Grundstein für die so dringend benötigten Investitionen in die Zukunft gelegt werden.

|  Boeing 767 (c) Austrian Airlines

Wie Austrian Airlines heute mitgeteilt hat, stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 39% auf 664 Millionen Euro. Da die Aufwendungen nur um 19%, die Erlöse aber um 36% zulegten, ergab sich am Ende ein Gewinn (Adjusted EBIT) von 88 Millionen Euro - nach lediglich 3 Millionen Euro im zweiten Quartal 2022.

Im ersten Halbjahr 2023 konnte Austrian Airlines ihren Umsatz im Vergleich zu 2022 deutlich um 57% auf 1,064 Milliarden Euro steigern. Die Erlöse stiegen gleichzeitig um 54%, die betrieblichen Aufwendungen aber nur um 32%. Somit konnte das erste Halbjahr 2023 mit einem Gewinn von 15 Millionen Euro abgeschlossen werden. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 wurde noch ein Verlust von 106 Millionen Euro verzeichnet.

Mehr Passagiere und höhere Auslastung

Das positive Halbjahresergebnis ist vor allem auf den weiteren Anstieg der Passagierzahlen zurückzuführen. Austrian Airlines beförderte in der ersten Jahreshälfte mehr als 6,1 Millionen Passagiere, was einem Plus von 47% gegenüber 2022 entspricht. Die angebotenen Sitzkilometer legten um 27% zu. Die Flüge waren somit zu durchschnittlich 80% ausgelastet - nach 72,1% im ersten Halbjahr 2022.

Massive Investitionen in die Zukunft

CEO Annette Mann zeigt sich entsprechend zufrieden: „Nach drei harten Jahren sind wir deutlich in den schwarzen Zahlen gelandet und arbeiten jetzt auf ein sehr gutes Jahresergebnis hin. Damit schmälern wir unser Krisen-Minus und machen uns startklar für die anstehenden Mammutinvestitionen.” Neben der Modernisierung der Langstrecke mit zehn neuen Flugzeugen seien dabei auch neue Mittelstrecken-Flugzeuge und Investitionen in nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) geplant, so Mann.

Mit neuen Destinationen von Porto bis Palermo umfasst der Sommerflugplan von Austrian Airlines auf der Kurz- und Mittelstrecke inzwischen sogar mehr Ziele als 2019. Auch die angebotene Kapazität liege bereits bei mehr als 90% des Niveaus vor der Pandemie, berichtet CCO Michael Trestl: „Unsere Gäste haben Spaß am Fliegen mit Austrian. Denn unser Fokus liegt endlich wieder auf unserer Kernkompetenz, ein herzlicher Gastgeber über den Wolken zu sein”. (red) 





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